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  Osmosekraftwerk 25.04.2025 19:58 (UTC)
   
 
 

Osmosekraftwerk (Salzgradientenkraftwerk)


 
Ein Osmosekraftwerk ist ein Kraftwerk, das den Unterschied des Salzgehaltes von Süß- und Meerwasser nutzt um daraus elektrische Energie zu gewinnen. Erste Prototypen dieses Kraftwerkstyps sind in bereits im Testbetrieb wie zum Beispiel in Norwegen am Oslofjord.
 
 
 
Funktionsweise:
 
Bei dem physikalischen Prinzip der Osmose werden zwei Salzlösungen mit unterschiedlichen Konzentrationen über eine wasser- aber nicht salzdurchlässige Membran in Kontakt gebracht.
Um einen Konzentrationsausgleich zu erreichen muss das Wasser von der niedrigeren zu der höheren Salzkonzentration fließen. Der dort entstehende Druck kann mithilfe einer Turbine genutzt werden, um elektrische Energie zu gewinnen. Der entstehende osmotische Druck ist vom Salzgehalt und der Temperatur abhängig. Die bestmögliche Leistung erzielt man, wenn die statische Druckdifferenz der Hälfte des osmotischen Druckes entspricht und die andere Hälfte zur Überwindung des Membranwiderstands zur Verfügung steht. Die Umsetzung dieses Kraftwerktyps scheiterte jahrelang am Mangel guter Membrane, die erst seit Mitte 1990 aus Polymeren entwickelt wurden.
Das Prinzip der Osmose entspricht somit dem Gegenteil der Meerwasserentsalzung.
Der Grad in dem diese Technologie genutzt werden kann ist abhängig von der Durchflussmenge und dem Salzgehaltunterschied der Gewässer. In Deutschland wäre eine maximale Leistung von 1400MW realistisch. Nutzbare Standorte sind relativ selten, da Rücksicht auf die Schifffahrt und die Gewässerökologie genommen werden muss.

 
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